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Deutsche Post gewinnt im Fahrwasser der Händler
Irgendwie muss die Ware den Weg zu den Kunden finden. Natürlich bemühen sich die Amerikaner von Amazon um eine Ausweitung der Wertschöpfungskette, indem sie einen eigenen Lieferdienst betreiben. Wenn der größte Kunde eigene Wege geht, muss das im Management in Bonn und bei Beobachtern Stirnrunzeln hervorrufen. Aber die Deutsche Post hat sich bislang achtbar aus der Affäre gezogen.
Auch die anderen Versender sind auf einem Höhenflug. United Parcel Service vermeldete Anfang August einen Anstieg der Erlöse um 13 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar, beim Gewinn um 5 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. Die Auguren hatten bei beiden Kennzahlen mit Rückgängen gerechnet. Entsprechend stark schießt der Kurs gegenwärtig in die Höhe. Auch Fedex schließt sich der freundlichen Branchenentwicklung an.
Die Logistiker könnten den E-Commerce-Unternehmen den Rang ablaufen
Amazon ist der größte Fisch im Haifischbecken, aber Kanadas Plattform Shopify zeigte sich zuletzt noch dynamischer. Das vom Deutschen Tobias Lütke gegründete Unternehmen versteht sich als Partner der Händler, stellt Lösungen für den Internet-Verkauf und die entsprechende Plattform zur Verfügung. Die Wechselbereitschaft der Händler ist groß. Über Amazon wird immer wieder berichtet, wie es die "Partner" über den Tisch zieht und Kundendaten nutzt, um eigenes Geschäft zu machen. Der Erfolgsgeschichte Amazon tut dies natürlich keinen Abbruch. Der Online-Gigant hat keinen Grund, ernsthaft zu zittern.
Die Logistiker werden indes zunehmend spannend, wenn auf die teils steilen Kursanstiege eine Konsolidierung folgt. Wir werden beizeiten die passenden Investments vorstellen.
ISIN: DE0005552004, US0231351067, US31428X1063, US9113121068 Den vollständigen Artikel lesen ...