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Tilmann Galler (J.P. Morgan): Economic Update - 24. August 2020

24.08.2020


Wachstum


Im 2. Quartal 2020 fiel die Wirtschaftsleistung in Deutschland um 10,1% gegenüber dem Vorquartal. Während privater Konsum, Exporte und Investitionen schrumpften, legte allein der Staatskonsum zu. In der Eurozone betrug das Minus des Bruttoinlandsprodukts im 2. Quartal 12,1%. Doch gegen Quartalsende ging es wieder aufwärts: In Deutschland nahm im Juni die Industrieproduktion gegenüber Vormonat um 8,9% zu, womit sie etwa die Hälfte ihres Einbruchs vom März/April nun wieder aufgeholt hat. In der Eurozone legte die Industrieproduktion im Juni gegenüber Vormonat um 9,1% zu, damit betrug das Minus gegenüber Vorjahresmonat nur noch 12,3%. Im April hatte der Rückstand noch fast 30% betragen. Bei den Stimmungsindikatoren zeigen sich aktuell erste Eintrübungen: In der Eurozone fiel der Einkaufsmanagerindex im August um 3,3 Punkte auf 51,6 Zähler zurück, nach einer deutlichen Verbesserung noch im Juli. Vor allem der Dienstleistungssektor war von einer schwächeren Nachfrage betroffen. Auch in Deutschland fiel das Stimmungsbarometer im Bereich Dienstleistungen im August.


Jobs

Der deutsche Arbeitsmarkt hat im Juli positiv überrascht. Bereinigt um saisonale Einflüsse nahm die Zahl der Arbeitslosen um 18.000 ab, die Arbeitslosenquote stieg von 6,2% auf 6,3%. Geschönt wird das Bild allerdings durch den massiven Einsatz der Kurzarbeit: Im Mai waren 6,7 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Laut Berechnungen des Ifo-Instituts ist die Zahl im Juli auf 5,6 Millionen gesunken. In der Eurozone legte die Arbeitslosenquote im Juni von 7,7% auf 7,8% zu. In den USA zeigte sich der Arbeitsmarkt im Juli weiter robust. Die Unternehmen schufen 1,76 Millionen Jobs nach 4,8 Millionen im Vormonat. Das drückte die Arbeitslosenquote von 11,1% auf 10,2%.


Gewinne

In den USA läuft die Berichtssaison für das 2. Quartal 2020. 461 Unternehmen aus dem Index S&P 500 haben Zahlen vorgelegt. 83% davon konnten die Gewinnerwartungen übertreffen. Derzeit ist mit einem Rückgang des Gewinns pro Aktie um 35% gegenüber Vorjahresquartal zu rechnen. 268 Unternehmen aus dem europäischen Index Stoxx 600 haben bislang Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Derzeit wird mit einem Rückgang der Gewinne um 51,7% gegenüber Vorjahresquartal gerechnet, die Umsätze sollen um 20,1% schrumpfen.


Inflation

In Deutschland ist die Inflationsrate im Juli gegenüber Vorjahresmonat auf -0,1% gefallen. Hauptgrund war die Senkung der Mehrwertsteuer, die von den Unternehmen an die Verbraucher weitergegeben wurde. Um die Konjunktur zu stützen, beträgt der reguläre Mehrwertsteuersatz von Juli bis Dezember 16% statt 19%. Die Inflationsrate in der Eurozone stieg im Juli von 0,3% auf 0,4% gegenüber Vorjahresmonat.


Zinsen

Die Europäische Zentralbank hat weitere Schritte gegen die Wirtschaftskrise unternommen. Die EZB stockte ihr Anleihekaufprogramm Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) von 750 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Das Programm soll mindestens bis Mitte 2021 laufen, die Erlöse aus fällig werdenden Anleihen sollen mindestens bis Ende 2022 reinvestiert werden. Die US-Zentralbank beließ auf ihrem jüngsten Treffen die Leitzinsen im Korridor von 0,00%-0,25%. Der Zinsausblick der Zentralbanker deutet bislang darauf hin, dass die Leitzinsen auf Jahre hinaus nicht angehoben werden.

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